Urewea - Verbrannter Penis

Montag, 23.02.2015

Montag, 23.2.2015

In der Nacht regnet es ganz schön und ich bin froh, nicht im Zelt schlafen zu müssen. Um 5 bin ich wach, dusche und mache eine kleine Wanderung (0,5 und 1,5 Std.). Dann fahre ich zurück zu Janey und Roger, die das kleine Cafe mit 2 Hütten nebenan betreiben. Eine große Tasse  Kaffee und Janey will mich unbedingt zu einem kostenlosen Frühstück überreden. Ich hatte aber schon mein Standard - Marmeladenbrot und so lehne ich dankend ab. Ich weiß nicht, wie dieser Laden hier läuft: spottbillige Unterkünfte, Obst und Gemüse umsonst und jetzt soll ich auch noch umsonst frühstücken? Scheinbar ist es mehr ein Hobby von denen und sie sind halt wie die meisten Neuseeländer: Freuen sich, wenn sie anderen eine Freude machen können. Wenn wir das doch nur auch mehr machen würden! Ich will es aber auch nicht schamlos ausnutzen. 

Gegen Mittag fahre ich los, halte noch mal am langen Strand und lege mich in die Sonne bis die blöden Wolken sich wieder dazwischen schieben! Na dann eben nicht! In Wairoa die Bibo besuchen, Luft und Benzin tanken, einen Hamburger verdrücken und dann ab in den Urewera Nationalpark. Das ist Maori und bedeutet wirklich "verbrannter Penis". Irgendein Maori - Häuptling hat wohl mal zu nah am Lagerfeuer geschlafen und dann ist es passiert ...

... Hauptsache mir nicht!

Ach ja, ist ja gar kein Nationalpark mehr. Dazu morgen mehr ... Erst mal springe ich in den glasklaren See - 19 Grad sind o.k.. Ich zelte an der Rosie's Bay, wo ich schon mal mit Madlen war.