Planänderung, 2.

Dienstag, 03.03.2015

Sonntag, 1.3.2015

Nach morgendlichem Bad im heißen Wasser und bewölktem Himmel kommen meine Kräfte zurück und ich entscheide mich, doch zu den Vulkanen zu fahren. Als erstes ist der Mount Ruapehu fällig.

Mit der Seilbahn fahre ich ein ganzes Stück nach oben. Dann beginnt das Drama. Ich habe mir zwar gute Wanderkarten gekauft, frage aber trotzdem die Maorifrau an der Bergstation nach dem Weg. Entweder weiß sie es nicht besser oder ich verstehe es einfach falsch. Jedenfalls gehe ich den falschen Weg und muss dann quer über Lavafelder kriechen bis ich endlich den richtigen Weg finde. Dann sind die Ausblicke aber grandios. Vorher geben mir noch Katja und Hanna ihre Handynummer, falls ich verloren gehe.

Der Krater ist Schnee gefüllt und der Kratersee brodelt und dampft.

Dieser Vulkan ist ab und zu noch aktiv. Ich treffe oben 2 Schweizer und gehe beim Abstieg mit einer Mutter und ihren 2 Töchtern aus Tschechien, Lenka, Alena und Jana. Alenka ist wie ein Schutzengel, sie findet den richtigen Weg runter, der überhaupt nicht markiert ist. Unten rufe ich Katja an und melde mich zurück, damit sie nicht den Rettungshubschrauber alarmieren muß ...

Am Zeltplatz treffe ich dann Leute aus der ganzen Welt. Phillip aus Freiburg, gerade ausgelernter Lehrer, ist mit dem Fahrrad durch ganz Neuseeland unterwegs. Das sind die wahren Helden der Landstraße! Mit einer Holländerin und einer Spanierin quatsche ich noch bis kurz vor Mitternacht.