Monster und Kuscheltiere

Dienstag, 27.01.2015

Sonntag, 25.1.2015

Zuerst besuche ich ein Felsenlabyrint, wo ich so früh am Morgen auch ganz allein bin. Ich werde von kleinen Vögeln empfangen, die mir irgendetwas sagen wollen. Ich versteh euch gut ...

Überall stehen lustige Spielfiguren aus Comics oder Filmen wie Shrek oder Dinos in den Felsspalten. Das ist was für das Kind im Mann! Hinter jeder Ecke erwarte ich gleich die kleine Madlen oder Annika hervorzukommen. Die hätten hier ihren Spass! Ich weiß ja, man kann die Zeit nicht anhalten. Und ich lass ja auch los, Madlen! Es ist halt so verdammt schwer, nur zuzuschauen und nichts machen zu können.

Ich glaube hier würden sich auch die Figuren wohl fühlen, die zu Hause in Kisten im Keller auf ihre Auferstehung warten! Manchmal muss man durch Höhlen kriechen. Nachdem ich mir ordentlich die Rübe gestoßen habe, lasse ich das lieber und gehe die Sackgasse zurück.  Weiter hinten wird's dann gruselig: alte Knochen und so, nichts für Kinder, oder nur die ganz "harten" ...

 Dann entscheide ich mich wegen des heißen Wetters aus der Golden Bay, die eigentlich nicht "golden" ist, sondern nur wegen Goldfunden so heisst, nochmal über eine 10km lange Schotterpiste nach Totaranui zu fahren, dem Endpunkt des Abel Tasman Tracks. Hier lege ich mich in den tatsächlich goldgelben Sand am Strand und treffe zufällig Mathilda wieder,  die zusammen mit Sarah den Track laufen will. Sie warten aber noch auf Ebbe, da ein Stück des Weges durchs Meer führt.

Abendbrot und ein Bad im Fluss, jetzt bin ich bereit für den Hobbit im Dorfkino. Und ich erkenne eine Landschaft hier ganz in der Nähe wieder, die Bilbo am Schluss auf dem Heimweg durchwandert, für ca. 3 Sekunden...

Danach fahre ich noch mal zum Felsenlabyrinth, nachts soll man dort Glühwürmchen sehen können. Aber keine da,  wahrscheinlich zu trocken, die brauchen Feuchtigkeit. Traue mich auch nicht weiter rein, überall die kleinen Geister ...Aber hier weit von künstlichem Licht gibts einen grandiosen Sternenhimmel, die Milchstraße. Nur muss mir endlich mal einer das Kreuz des Südens zeigen ...

In meiner Zelt höre ich noch lange die Hippies, die weiter oben am Fluss die ganze Nacht feiern.