Milford Sound Cruise

Donnerstag, 15.01.2015

Dienstag, 6.1.2015

Schnell ein paar Eier in die Pfanne gehauen und dann ging es auch schon los zum Milford Sound (Fjord). Dort wartete um 10.30 die Milford Mariner für eine 2,5stündige Kreuzfahrt durch den Fjord bis zum offenen Meer auf uns.

Unterwegs gab es Robben, Delphine und viele Wasserfälle zu sehen. Da es vor kurzem geregnet hatte waren diese dieses mal besonders imposant. Unter 2 fuhr der Kapitän besonders dicht drunter. Beim zweiten hat dann auch meine Jacke den Wassertest bestanden: außen plitschnaß, innen trocken.

Auf dem Rückweg wollten wir noch hoch zum Key Summit ("Schlüsselberg"???) wandern. Vorher gab es aber noch Tee und Nudeln zur Stärkung. Dort traf ich Anja und Chris aus Halle, die wir zum Tee bzw. Kaffee einluden. Die hatten gerade eine Mehrtageswanderung - den Routeburn Track - hinter sich und warteten auf den Bus zurück nach Queenstown. Die gemeinsame Begeisterung für NZ läßt einen schnell ins Gespräch kommen. Jedenfalls wurde bei mir das Interesse für diese Wanderung  geweckt. Anja -34- und Physiotherapeutin will ernsthaft nach NZ auswandern. 

Oben auf dem Gipfel war dann immer noch herrliches Wetter - und ich hatte meinen Fotoapparat vergessen. So konnte ich die für mich vielleicht schönste Aussicht über die Bergwelt Neuseelands nicht nochmal fotografieren. Wieder ein Grund wiederzukommen!

Unten angekommen fragte uns Gabriela aus Tschechien, ob wir sie mit nach Queenstown nehmen könnten, da sie morgen wieder arbeiten müßte. Ich hätte im Auto sofort Platz geschaffen, aber M. wollte partout nicht. Bitte nicht falsch verstehen. Das hätte ich auch gemacht, wenn es ein "Gabriel" gewesen wäre. Hier hilft einfach jeder jedem und es ist einfach interessant mit Leuten ins Gespräch zu kommen, ohne Hintergedanken.

In Te Anau hatten die öffentlichen Duschen schon geschlossen und auch die Franzosen waren abends nicht mehr da. So gabe  es was vom Asiaten.

Vom stürmischen See in Te Anau ging es dann zum völlig windstillen Moke Lake in einem Hochtal oberhalb von Queenstown. Wahnsinn, auf keine 100 km Luftlinie so ein krasser Unterschied!

Die Sonne war bereits hinter den Bergen untergegangen und so hieß es zum ersten mal Zelt aufbauen im Dunkeln nur mit dem Licht der Stirnlampe. Aber mittlerweile sitzt ja schon jeder Handgriff. Nachts habe ich dann echt gefroren,morgens waren es auch nur 3 Grad.