Endlich Regen!

Sonntag, 01.02.2015

Samstag, 31.1.2015

Es regnet!

Ein Segen für die Natur und die Tiere auf den Weiden. Auch ein Waldbrand nah dem Zeltplatz sollte jetzt endgültig gelöscht sein.

Nach einem schönen Spaziergang im Wald und erfischenden Bad im See verabschiede ich mich von Therese, die auch zum Luminate Festival will und fahre nach Lyell, wo mich schon wieder Unmengen von Sandflies erwarten. Aber es regnet nicht mehr. Hier war ich schon mal mit M.. Dieses mal will ich auf Goldsuche gehen! Und wirklich: an mir läuft ein Goldsucher mit Schaufel und Pfanne vorbei.

So laufe ich am späten Nachmittag ohne jegliche Ausrüstung los zu einer ehemaligen Goldgräbersiedlung mitten im Wald. Anfangs war der Weg noch sehr gut präpariert. Die letzte Stunde war er aber kaum noch zu erkennen, weil wenig begangen. Angekommen große Enttäuschung: nur eine Tafel mit Erklärungen und ein abgesperrtes Gebiet wegen Zyanid-Verseuchung, womit Gold herausgewaschen wurde. Zurück dämmert es schon und ich bekomme Angst. Muß ich hier übernachten?

Immer wenn ich ein Stück den falschen Weg gehe und ratlos um mich schaue, kommt ein kleiner Vogel an und schaut mich mit seinen großen Augen an. Als ob er mir sagen will: Geh zurück, es ist der falsche Weg! Diese Vogelart heißt übrigens Robin. Ich kenne zu Hause auch einen Robin, der ein großer Helfer in der Not ist ...

Robin,mein Retter!

Robin, mein Retter!

Zum Schluß ist es schon stockdunkel, nur Glühwürmchen leuchten. Und ja, beim letzten mal dachte ich ja  ich hätte hier einen Kiwi gesehen. Dies mal war es zunächst eindeutig ein Weka-Huhn. Aber eine zweite Gestalt war wirklich ein Kiwi!!! Ist schnell weggehuscht und hat einen ins Mark gehenden Schrei losgelassen. Muß mal recherchieren, wie Kiwis schreien. Und dann wird es noch richtig grußelig: Einen kleinen Baumfarn verwechsele ich mit einem Mexikaner mit Sombrero und Machete in der Hand! Dabei habe ich doch gar nichts geraucht?!...