Die Kinder des Nebels

Donnerstag, 26.02.2015

Dienstag, 24.2.2015

Überall sieht man noch die Bezeichnung Urewera Nationalpark, es ist aber keiner mehr. Das erste mal, das ich erlebe, das ein Nationalpark wieder aufgehoben wurde. Hängt mit der Wiedergutmachung an den Maori zusammen, denen von den Europäern das Land weggenommen wurde und die es jetzt stellenweise zurückbekommen. So auch hier. Und die haben erst mal gleich den Nationalpark aufgelöst. Geschichte kann man hier hautnah erleben. Der Stamm der Maori, der hier ansässig ist, nennt sich "Kinder des Nebels". Und so mystisch ist es hier auch. Vor allem an einem Tag wie heute - wolkenverhangen und regnerisch. Im Besucherzentrum treffe ich ...

...Richard Wagner -

- ein Maori mit, na ratet mal ...

...einer österreichischen Großmutter. Reine Maori gibt es ja sowieso nicht mehr. Er erzählt mir viel von der Geschichte hier. Dann wandere ich 6 Stunden lang durch den Nebelwald zu einem idyllisch gelegenen See. Zum Baden ist es mir aber zu kalt, da ich auch nach dem Regen schon nasse Füße habe. Morgen soll es schöner werden und dann will ich noch ein paar Wanderungen machen.