Auf nach Auckland!

Mittwoch, 18.02.2015

Dienstag, 17.2.2015

Ich werde wieder früh wach. Flugzeuge starten, der Highway ist nah und auf der anderen Seite wird gerade eine neue Straße gebaut!

Packen! Ich hasse packen! Katrin, wo bist du? Zu Hause drücke ich mich immer darum.

Meine Gasflasche + Kocher habe ich schon gestern Henning gegeben. Dafür habe ich mir einen einfachen Gaskocher genommen, den andere Camper zurückgelassen hatten. Essensvorräte bekommt Thomas. Wir quatschen noch beim Frühstück. Zu lange! Ich wollte hier doch keinen Streß haben! Also weiter packen, dann zum Flughafen. Koffer und 2 taschen auf die Waage - und über 10 kg zu viel! Ich hatte ja schon 40 kg gebucht, aber der ganze Campingkram ...

Noch mal auspacken, aussortieren, das Zeug zurück zum Campingplatz bringen - vielleicht kann es ja jemand anderes gebrauchen! Dann eine Waschanlage + Staubsauger suchen. Die Zeit läuft mir davon. Das Auto bei Jucy zurückgeben und fix zum Flughafen - 1,5 Std. vor Abflug bin ich da und habe immer noch 3 kg zuviel!

30 Euro will die Dame am Schalter dafür haben. O.K., noch mal packe ich nicht aus, weiß auch nicht, was ich noch wegwerfen soll! Hab einfach zuviele Klamotten mit. Dann sitze ich im Flieger ...

Von oben sehe ich noch einmal die Orte, wo ich mich so wohl gefühlt habe. Vor allem über der Golden Bay kommen mir fast die Tränen ...

Über die Cook-Straße und dann ist auch schon die Nordinsel in Sicht. Der Mount Taranaki erhebt sich als majestätischer Vulkankegel, von oben sieht man seine ganze Pracht! Die Westküste entlang, wo sich die Surfer tummeln geht es nach Auckland.

Ich hole das Mietauto ab. Diesmal ist es ein neuerer Daihatsu Sirion mit Gangschaltung, aber auch schon mit fast 250000 km. Nach über 7 Wochen mit Automatik ist das wieder eine ganz schöne Umstellung. Dann kaufe ich in Takanini ein und fahre zum nächstgelegenen Campingplatz. Dachte ich. Laut Karte ist da zwar einer, aber vor Ort sagt mir Marc (55), ein Jogger, das das wohl hier nicht erlaubt sei. Angesichts der dunklen Wolken am Himmer hat er Mitleid mit mir und bietet mir an, auf seiner Farm zu schlafen. Bingo!!!

Das habe ich schon von vielen anderen gehört und nun ist mir auch mal passiert. Er hat eine riesige Farm mit Pferden, Kühen und Schafen. Anni! Viele Pferde, viel Platz und viel Arbeit!!!

Ich schlafe in einem Haus, woran er noch arbeitet und was er später mal vermieten will.

Er ist wie die meisten Neuseeländer sehr sportlich - Mountain Biking, Jogging, Kayaking ...

Ich habe eine gute Nacht!